Du hast recht,
ich mag es den Leuten in die Eier zu treten.
Ich möchte mich um mein Recht prügeln.
Will durchsetzen woran ich glaube.
Ja, ich glaube Gewalt kann ein gutes und gerechtes Mittel sein.
Ich erinnere mich an Momente
in denen mir klar geworden ist, dass ich gerade erlebe,
was ich so oft vermisst habe.
Meistens aber erkenne ich erst im Nachhinein,
was ich gerade entkommen liess.
Im Moment des Erlebens sich an das Vermissen zu erinnern ist nicht einfach.
Dabei ist genau dies die Brücke dazu, die Vollkommenheit zu begreifen.
Ich verspreche mir das nächste Mal aufmerksam zu sein.
Ich rede mir ein, dass es nicht wieder geschieht.
Werde den Moment so sehr festhalten,
dass er einen Teil aus mir herausreissen muss,
um sich wieder zu lösen.
Vor allem aber habe ich Angst.
Davor, dass ich wieder verpasse
und mir erst kurz nachdem es vorüber ist bewusst wird,
was für ein einzigartiger Augenblick mir entkommen ist.
Ich muss noch weiter arbeiten.
Vermutlich sind es nicht die Worte, die nicht verstanden werden?
Es macht unabhängig, wenn man in eigenen Massen misst.
Vielleicht macht es vor allem aber auch unverstanden?
Ich will herauspressen was in mir drin ist.
Wenn Andere sagen, dass es viel ist,
will ich vor allem das Wenige darin sehen können.
Ich mag es nicht mich richten zu müssen.
Lieber gestehe ich zu, sich nicht richten zu lassen.
Freiheit hat so viele Gesichter.
Kommt es dir bekannt vor? Tut mir leid.
Die Worte gehören nur dir.
Die Bedeutung jedem.
Es ist vielleicht nicht recht.
Aber das ist meine Unabhängigkeit.
Mir wurde vorgeworfen ich würde nicht lieben.
Das schmerzhafte daran?
Zu sehen, dass ich es nicht geschafft habe
mich begreifbar zu machen.
Die Erkenntnis, dass ich gedacht hatte ich würde gekannt,
nach all der Zeit aber einsehen zu müssen,
dass ich der gleiche Fremde geblieben bin.
Ich mag das blöde Geschwätz über Frieden und Liebe nicht mehr hören.
Es gibt Zeiten in denen eine Kampf mehr bringt.
Es kümmert mich wenig, ob ich auf die Fresse kriege.
Das wichtige ist doch, dass ich dazu bereit bin?
Ich habe keine Angst davor zu verlieren.
Die Angst davor den Verlust nicht zu riskieren ist ungleich grösser.
Das ist meine Stärke.
Das bin ich.
Dich zu lieben hat nichts damit zu tun, dir zu gehören.
Mein Glück definiert sich nicht durch dich.
Ich muss lernen, dass ich dies bin,
in meinen Dimensionen gelebt.
Ob ich an dich denke?
Darum geht es nicht.
Ob ich über uns nachdenke?
Darum geht es noch viel weniger.
Dies ist meine Freiheit.
Du denkst ich spreche von unterschiedlichen Dingen?
Hast das Gefühl ich rede wirr?
Glaubst das Eine habe nichts mit dem Anderen zu tun?
Erkennst in manchen Worten dich und unsere Zeit?
Hast keine Ahnung vom Rest?
Vermutlich ist genau das der Punkt.
Das hier ist über mich
und du kennst keinen Teil davon.